Kürsingerhütte

Die Kürsingerhütte ist eine Schutzhütte der Sektion Salzburg des Österreichischen Alpenvereins. Sie liegt auf einer Höhe von 2.558 m ü. A. nördlich des Großvenedigers im Land Salzburg in Österreich. Neben der Neuen Prager Hütte und dem Defreggerhaus ist sie der dritte Ausgangspunkt für Touren auf den Großvenediger. Die Hütte liegt in der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern.

Die erste Schutzhütte wurde 1842 wenige Meter von der jetzigen Position erbaut. 1875 entstand eine zweite Hütte an gleicher Stelle, die nach Ignaz von Kürsinger benannt wurde, dem Pfleger von Mittersill, einem der Erstbesteiger des Großvenedigers, der an der Organisation dieses Unternehmens maßgeblich beteiligt war. 1885/86 wurde dann der heutige Nordost-Trakt des Gebäudes errichtet. 1926 kamen weitere Gebäude hinzu. Die größten Umbaumaßnahmen (Materialseilbahn, Wasser- und Stromversorgung) fanden zwischen 1977 und 1983 statt und gaben der Hütte mit ihren nun sechs Giebeln ihr markantes Aussehen.

Von Neukirchen am Großvenediger (835 m) über den Hopffeldboden (1.080 m) und die Berndlalm (1.500 m), ca. 5½ Stunden

Touren von der Kürsingerhütte
Großvenediger (3.662 m) über den Obersulzbachkees (Gletscher), ca. 4 Stunden
Schlieferspitze (3.289 m), ca. 4 Stunden
Großer Geiger (3.360 m), ca. 4½ Stunden
Keeskogel (3.291 m), ca. 2 Stunden (gletscherfrei)
Gamsspitzl (2.888 m), ca. 3 Stunden
Sonntagskopf (3.125 m), ca. 3½ Stunden
Bachmayrspitze (3.119 m), ca. 2 Stunden

Übergang zu anderen Hütten
Defreggerhaus, ca. 4½ Stunden
Warnsdorfer Hütte, ca. 3½ Stunden
Essener-Rostocker-Hütte, ca. 4½ Stunden
Johannishütte, ca. 3½ Stunden
Neue Prager Hütte, ca. 4½ Stunden